Ein Stück Jakobusweg in Westfalen: Jakobus Münster


Eingesendet von Heidi Müller

Was haben Münster und Spanien gemeinsam? Mehr als es auf den ersten Blick scheint. Denn durch beide verläuft der Jakobsweg, den jedes Jahr viele Pilger bereisen. Seit der Landschafts- verband Westfalen-Lippe (LWL) 2000 begonnen hat, historische Pilgerrouten wieder zugänglich zu machen, engagieren sich Münsteraner Bürger, dieses Projekt bekannter und das Pilgern in Münster zum Erlebnis zu machen. Besonders setzt sich Rita Maria Meyer, die den den Freundeskreis der Jakobspilger ‚Jakobus Münster‘ ins Leben gerufen hat, für die Schaffung von speziellen Pilgerunterkünften ein. Dank ihres Engage- ments gibt es außerdem neben dem westfälischen Pilgerpass, der in verschiedenen Kirchen entlang des Weges abgestempelt werden kann, auch einen Pilgerstadtplan von Münster, der in Zusammenarbeit mit kommunalen Einrichtungen entstanden ist. Ab diesem Jahr gibt es sogar noch mehr Pilgermöglichkeiten in Münster: Ein zweiter Jakobsweg soll durch die Stadt führen und den ersten an der Lambertikirche kreuzen. Rita Maria Meyer hat auch dafür schon eine Idee - der Kreuzungspunkt vor der Kirche soll mit einer Bodenplatte gefeiert werden.