Lothar Esser

„Menschen sind spannend“


„Du bist ein Philanthrop, du liebst die Menschen“, hat ihm mal ein Kommilitone während des Studiums gesagt. Lothar Esser fühlt sich damit nicht falsch charakterisiert. „Ich gehe gerne mit Menschen um“, sagt er lächelnd, „Menschen sind spannend.“ Und besonders spannend sind sie womöglich in Kinderhaus, wo auf engem Raum viele Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und Nationalität zusammenleben – und wo der heute 69-Jährige sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich engagiert.

Rainer Kossow

Gemeinsam endet man nicht in einer Sackgasse


Viele Jahre, viele Wege und viele Erfahrungen liegen hinter dem Unternehmer, von denen andere heute profitieren sollen. Dr. Rainer Kossow bezeichnet sich als Unternehmensbegleiter. Er steht Unternehmen in zukunftsentscheidenden Situationen und bei kniffeligen Problemen zur Seite, zeigt ihnen neue Wege auf und macht sie fit für den demografischen Wandel. Die persönliche Bereitschaft Kossows das gesellschaftliche Leben nachhaltig zu verändern und neue Pfade zu beschreiten, drückt er durch sein Engagement bei den Projekten „Transition Town“ und „Kulturquartier Münster“ aus.

Stefan Rethfeld

„Wir verstehen uns als Zukunftsverein“


Das Engagement von Stefan Rethfeld kann man getrost als „Modellfall“ bezeichnen: Im Jahre 2006 gründete der heute 44-Jährige gemeinsam mit weiteren Engagierten und mit einigen Partnern – darunter die Stadt Münster (Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Verkehrsplanung), die Wirtschaftsförderung, die Fachhochschule Münster („münster school of architecture“) sowie Architektenverbände – einen Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, ein Stadtmodell im Maßstab 1:500 zu erstellen. Keine einfache Aufgabe.

Tobias Viehoff

„Mit der Arbeit entfacht ein Feuer“


„Ein Einzelhändel handelt einzeln“ – dieses Sprichwort lässt sich zumindest für die Stadt Münster und den Kaufmann Tobias Viehoff nicht bestätigen. Aufgewachsen in einer Kaufmannsfamilie, ist sein Engagement für die Stadt sozialisationsbedingt. Der Beginn seiner ehrenamtlichen Laufbahn wurde jedoch maßgeblich durch einen persönlichen Kontakt geprägt: Im Zuge des integrierten Stadtentwicklungs- und Stadtmarketingprozesses der Stadt Münster, der Mitte der 90er Jahre seinen Lauf nahm, sensibilisierte die damalige Leiterin des Kulturamtes Viehoff für die Themen der Stadt.

Günter Zimmermann

„Ich war schon immer besonders“


„Ich war schon immer besonders“, lächelt Günter Zimmermann, während er aus seinem Leben erzählt. Mit Stolz blickt der heute 79-Jährige auf seine berufliche Vergangenheit und zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten zurück. Seit fast 50 Jahren setzt er sich für vielfältige Projekte ein. Begonnen hat alles, als der damals 17- Jährige aus Chemnitz in den Westen fl ieht. Trotz aller Mühen kann er sich kein Studium fi nanzieren und beginnt seine Lehre als Versicherungskaufmann. Nach anfänglicher Unzufriedenheit ist hiermit der Startstein einer beachtenswerten Karriere gesetzt. Sein Beruf war es auch, der ihn 1957 zur LVM nach Münster führte. Bereits drei Jahre später eröff nete er sein eigenes Versicherungsbüro.